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						Schröpfen  
						Bei der Schröpftherapie wird 
						mittels eines Hohlkörpers, der auf der Haut aufgesetzt 
						wird, ein Unterdruck erzeugt. Ein Verfahren, das in 
						verschiedenen Kulturen und Medizinsystemen schon 
						angewandt wurde.  
						
						Erste 
						chinesische Quellen, die das Schröpfen (als 
						„Horn-Therapie“ bezeichnet) erwähnen, stammen aus der 
						Zeit der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.). Das 
						Schröpfen wurde damals mittels Tierhörnern durchgeführt, 
						meist zur Behandlung von Abszessen.  
						
						 Aus Ägypten stammen erste Hinweise auf 
						das Blutige-Schröpfen um 1500 v. Chr. Entsprechende 
						Techniken werden auch bei Hippokrates (460-377 v. Chr.) 
						und Galen (129-199 n. Chr.) erwähnt. Bis in die zweite 
						Hälfte des 19. Jahrhunderts setzten auch europäische und 
						amerikanische Ärzte das Schröpfen bei verschiedenen 
						Gesundheitsstörungen ein. Mit dem Aufkommen neuer 
						Diagnostik und Therapieverfahren zu Beginn des 20. 
						Jahrhunderts ging das Interesse an der Schröpftherapie 
						im Westen stark zurück. In den letzten Jahren erlebt sie 
						jedoch eine gewisse Renaissance. Vor allem durch das 
						zunehmende Interesse an komplementären und alternativen 
						Therapieverfahren.  
						Ich wende zwei 
						Schröpftechniken an:  
						Das Trocken-Schröpfen 
						 
						Das im Schröpfkopf entstandene Vakuum 
						(mittels Vakuumpumpe) zieht die Haut hoch, wodurch sich 
						die Kapillaren ausdehnen und eine lokale Blutfülle (Hyperämie) 
						herbeigeführt wird. Es kann sich sogar ein Bluterguss (Extravasat) 
						bilden, der dann an der betreffenden Stelle, über 
						mehrere Tage den Stoffwechsel stark anregt und so einen 
						regulierenden Reiz ausübt. 
						Das Blutig-Schröpfen 
						 
						Beim Blutig-Schröpfen werden die Haut 
						und das Unterhautgewebe mit Skalpell, Nadel, 
						Rasierklinge oder speziellem Schröpfschnäpper vor dem 
						Aufsetzen der Gläser aufgeritzt, um dann eine 
						entsprechende Menge Blut abzusaugen.  
						
						Allgemeine 
						Wirkungen  
						
							- 
							
							Wirkung auf die Haut: 
							Die Blutzirkulation wird gesteigert. Die 
							Hautthemperatur erhöht sich. Die Funktion der 
							Nährstoffzufuhr, der Schweiss- und Talgdrüsen wird 
							verbessert, die Entgiftung der Haut angeregt und die 
							Erneuerungsfähigkeit sowie die Widerstandskraft 
							verbessert.  
							- 
							
							Wirkung auf die Muskeln: 
							Die subkutanen Kapillargefässe werden 
							stimuliert. Dadurch erweitern sich die Blutgefässe 
							und der Körper kann gestautes Blut abbauen.  
							- 
							
							Wirkung auf die Gelenke: 
							Das Gelenk wird besser durchblutet und die 
							Gelenkflüssigkeit erhöht. Muskelspasmen um das 
							Gelenk werden aufgelöst. Schröpfen wirkt sehr gut 
							bei chronischem Gelenkrheuma.  
							- 
							
							Wirkung auf die 
							Verdauungsorgane: 
							Nach einer Schröpftherapie im Bauchbereich 
							fühlen sich die meisten Patienten hungrig. Das 
							Schröpfen in der Bauchregion stimuliert die inneren 
							Organe, die Peristaltik und die Sekretion von 
							Verdauungssäften, wodurch die Verdauung und die 
							Absorption von Nährstoffen angeregt werden.  
							- 
							
							Wirkung auf den Blutkreislauf: 
							Durch das Schröpfen wird der Blutfluss in 
							Arterien und Venen verbessert, dadurch ist es 
							möglich Unterbrechungen im Blutfluss und Stauungen 
							aufzulösen.   
							- 
							
							Wirkung auf das Nervensystem: 
							Schröpfen stimuliert die sensorischen 
							Nerven der Haut. In einem klinischen Experiment an 
							der Kobo-Universität wurde nachgewiesen, dass die 
							Wirkung gegen Schmerzen nicht nur auf die behandelte 
							Region begrenzt ist, sondern auch auf die entfernten 
							Bereiche wirkt, die von den entsprechenden Nerven 
							kontrolliert werden.  
						 
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